Performative Reflexion von Humandifferenzierung
im Theater: Gender und Ethnizität
Das theaterwissenschaftliche Projekt stellt eine Institution ins Zentrum, die auf spielerische Weise mit Humandifferenzierungen umgeht und die Produziertheit und Kontingenz sozialer Kategorien performativ zu reflektieren vermag. Durch die professionelle Verkörperung eines Anderen überschreiten und ent/differenzieren Theaterschauspieler allabendlich selbst als biologisch gerahmte Kategorisierungen.
Mit dem Fokus auf Un/doing Gender und Un/doing Ethnicity untersucht das Projekt vergleichend zwei spezifische Fälle eines solchen transgressiven Castings. Dabei werden institutionelle Praktiken in Bezug auf Besetzungsentscheidungen ebenso in den Blick genommen wie die theatral gerahmten Praktiken der Darstellung und Wahrnehmung während des Probenprozesses und Theaterereignisses.
Personen
Friedemann Kreuder, Prof. Dr. (Leitung)
Ellen Koban / Hanna Voss